Aletsch-Goms Wandern

Wanderungen im Aletsch Gebiet und im Goms

«Mitsch dri»

«Mitsch dri»

Wanderwoche im Hotspot der Biodiversität

Auf 5 Tageswanderungen von jeweils 4 bis 5 Std. erfährst und entdeckst du viel Interessantes und Spannendes auf halber Höhe zwischen dem Aletschplateau und dem Talgrund!

Datum: 12. – 19. Mai 2024

Programm

  • Tag 1: Anreise und Kennenlernen
  • Tag 2: die 3 K
  • Tag 3: schöne Schattenseite
  • Tag 4: an sonnigen Halden
  • Tag 5: an heiligen Wassern
  • Tag 6: tulipa grengiolensis
  • Tag 7: zur freien Verfügung
  • Tag 8: Abreise

Material: Wanderausrüstung mit gutem Schuhwerk, Sonnen- und Regenschutz, genügend Flüssigkeit, Verpflegung aus dem Rucksack

Schwierigkeit: einfache Wanderungen auf gut ausgebauten Wanderwegen, meist T2

Teilnehmer: Damit die Wanderwoche durchgeführt werden kann, braucht es mindestens 8 Teilnehmer

Kosten: Pro Person 250.- Franken, ohne Übernachtungen, Transporte und Verpflegung

Übernachtung: Übernachtungsmöglichkeiten findest du unter www.aletscharena.ch

Anmeldung: Bis spätestens 04. 05. 2024 an wsalzmann@vtxmail.ch oder 079 713 25 06

Die Details

Tag 1: Die drei K
Unsere erste Wanderung beginnt auf dem Kirchenplatz in Mörel. Im angrenzenden «Haus de Sepibus» hat die Chestene Zunft einen kleinen Ausstellungsraum zur Bedeutung der Kastanie und der Geschichte der Selva eingerichtet. Nachher machen wir uns auf zur Besichtigung der Selva im Salzgäb. Von dort geht die Wanderung weiter Richtung Ebnet und zur Kapelle «zen hohen Flühen». Nach der Besichtigung wandern wir auf dem Hennebique Kanal nach Bitsch und über den neuen Fussgänger- und Radweg und durch das Auengebiet Sand zurück nach Mörel.

Tag 2: schöne Schattenseite
Ausgangspunkt der heutigen Wanderung ist der Bahnhof in Mörel-Filet. Durch den Dorfteil Filet wandern wir zum «lägend Wald». Von dort geht es steil bergan auf die Tunetschalp. Dort besuchen wir das Nassbiotop «Rinderläger « und erhalten viele Informationen über die Biodiversität und was in den letzten Jahren für den Erhalt dieser Biodiversität gemacht wurde. Über den Gifrischgraben geht es dann hinüber nach Bister, einer der kleinsten Gemeinden der Schweiz. Wir besuchen den Gemeindepräsidenten Edwin Zeiter, der Züchter von Schwarzhalsziegen und Kunstmaler ist. Auf direktem Weg geht es dann zurück nach Mörel-Filet.

Tag 3: an sonnigen Halden
Die dritte Wanderung startet an der Talstation der Luftseilbahn Mörel – Ried-Mörel – Riederalp. Wir fahren mit der Bahn nach Ried-Mörel und machen zuerst einen kurzen Abstecher zur Pfarrkirche. Dort steht das Denkmal von Pfarrer Ignaz Seiler, der nicht nur Seelsorger war, sondern in Ried-Mörel sozusagen das Industriezeitalter eingeläutet hat und daneben auch noch Wirt und Sozialhelfer war. Auf der Sonnenseite wandern wir dann Richtung Osten und kommen nach Greich; der unübersehbare Turm der Mittelstation der Seilbahn ist ein Zeichen der Erschliessung und für uns der Anlass uns mit der Thematik der Erschliessung der Bergdörfer durch den aufkommenden Tourismus auseinander zu setzen. Weiter geht es nach Goppisberg, dem kleinsten Dorf auf der Sonnenseite, das wie so viele Bergdörfer mit der Abwanderung zu kämpfen hat. Den Abschluss ganz im Osten bildet dann das Dorf Betten, das in knapp 60 Jahren vom mittellosen Bergdorf zur reichen Tourismusstation aufgestiegen ist. Auf dem gleichmässig abfallenden alten Weg wandern wir zurück nach Mörel-Filet.

Tag 4: an heiligen Wassern
Auch die heutige Wanderung beginnt bei der Talstation der Aletschbahnen in Mörel. Diesmal aber fahren wir bis auf die Riederalp. Nach dem kurzen Aufstieg zur Riederfurka geht es auf der Nordseite steil bergab zur Knebelbrücke, vorbei an zahlreichen Zeugen aus der Zeit der «heiligen Wasser». Weiter geht es zum Weiler Oberried, wieder auf der Sonnenseite. Dort besichtigen wir einen ehemaligen Sodbrunnen und erfahren einiges über den Kampf um das Wasser früher und die Bedeutung der Wasserversorgung in neuerer Zeit. Dann wandern wir weiter nach Ried-Mörel und fahren mit der Seilbahn zurück an unseren Ausgangspunkt.

Tag 5: tulipa grengiolensis
Unsere letzte Wanderung beginnt nochmals am Bahnhof in Mörel-Filet. Wir wandern wieder durch den Ortsteil Filet; diesmal geht es aber direkt Richtung Osten über die Römerbrücke und den «Herrewäg» nach Grengiols. Wir erfahren mehr über diesen schwierigen Abschnitt der Verbindung ins Goms und ob die Römerbrücke tatsächlich von den Römern gebaut wurde. In Grengiols begehen wir den Tulpenweg, erfreuen uns an der «tulipa grengiolensis» und lassen uns über das Projekt «Poort a Poort» informieren. Dieses Projekt ist der Versuch, dem alten Dorfkern mit einem dezentralen Hotel in den nicht mehr genutzten Gebäuden neues Leben einzuhauchen.

Gut zu wissen:

  • Der Tag zur freien Verfügung kann genutzt werden für einen Ausflug auf die Moosfluh und die Besichtigung des Aletschgletschers oder eine andere Wanderung in der Gegend; mit oder ohne mich.
  • In der Reihenfolge der Wanderungen sind wir flexibel, das wird auch vom Wetter abhängen.
  • Die reine Laufzeit auf diesen Wanderungen beträgt nicht mehr als drei Stunden; sie können also gut gemeistert werden.
  • Die einzelnen Wanderungen können auch einzeln gebucht werden, sofern genügend Teilnehmer dabei sind.
  • Wenn du eine dieser Wanderungen mit deinem Verein, deiner Wandergruppe oder Familie und Freunden zu einem anderen Zeitpunkt machen möchtest, kannst du dich gerne bei mir melden.

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